Fischreichtum in Baja California

Wir waren gerade in La Paz, Baja California, angekommen, standen im Meer und sofort umrundeten uns eine Menge winziger Fische, die uns gierig annagten. Vermutlich die Knabberfische, oder aber Begleiter von großen Meeresbewohnern, die hielten uns vielleicht für Seekühe.

Am nächsten Tag machten wir eine Bootstour zur Insel Espíritu Santo, um die Seelöwen, Pelikane und Fregattvögel zu erleben und zu schnorcheln. Es was ein tolles Erlebnis plötzlich bei den Seelöwen zu sein und ihr Spiel zu beobachten. Man musste 10m Abstand halten, sie schwammen aber zu uns, Sarah wurde sogar ordentlich angerempelt. Die Insel ist Naturschutzgebiet, daher konnte man viele Fische – na klar, gigantische Austern und Korallen sehen. Sehr brav, dass niemand etwas mitnimmt, denn auch viele Schalen und sonstige Tierteile lagen herum.

Laut Jacques Cousteau ist die Gegend „das Aquarium der Erde“. Es ist keine Wal-Saison, die treiben sich gerade in tieferen Gewässern herum, daher wollten wir die besonders beeindruckenden  >> Walhaie, die größten Fische der Welt, sehen. Die sind zwar Haie, aber Planktonfresser, also ungefährlich außer durch ihre Größe. Leider war auch dafür gerade keine gute Zeit. Es gibt im Sommer grundsätzlich nur wenige und das Unwetter hatte sie in tiefere Schichten getrieben, sagten die Fischer. Sie sind nur mit der Schwanzflosse über der Wasseroberfläche auszumachen. Also keine Walhaie, leider. Dafür alles andere, war ein schöner Ausflug. Die idyllischen Fotos zeigen es.